John Holmes (* 8. August 1944 in Ashville, Ohio; † 13. März 1988 in Sepulveda, Kalifornien) war einer der bekanntesten US-amerikanischen Pornodarsteller.
John Holmes wurde als John Curtis Estes geboren. 1946 heiratete seine Mutter Edward Holmes, dessen Familiennamen auch sein jetziger Stiefsohn annahm.
Seit 1948 besuchte John Holmes zwölf Jahre lang die Milport Chapel Church Sunday School, im Jahr 1960 ging er zur US-Army und wurde in Nürnberg stationiert. 1963 verläßt er den Militärdienst und heiratet im August 1965 die Krankenschwester Sharon Gebenini. Etwa 1968 misst er seinen außergewöhnlich großen Penis (angeblich ca. 35 cm bei 10 cm Umfang) und beschließt, ins Pornogeschäft zu gehen.
Holmes begann seine Filmkarriere 1969 und setzte sie bis kurz vor seinem Tod fort. Er hat in etwa 1.750 Filmen gespielt und dabei vor der Kamera sowie außerhalb des Filmgeschäfts Geschlechtsverkehr mit mehreren tausend Frauen und zahlreichen Männern gehabt – nach eigener Schätzung 4.000.
Während seiner Karriere als Pornostar und Gigolo in den 1970er-Jahren gab er sein Geld genauso schnell wieder aus, wie er es einnahm, vor allem für Drogen. Ende des Jahrzehnts konnte er wegen seiner Abhängigkeit nicht mehr in Sexfilmen „funktionieren“ und fand daher keine Filmrollen mehr. Er finanzierte sich durch Einbrüche in Häuser und Autos und durch Arbeit als Drogenkurier. 1981 soll er Zeuge eines Vierfachmordes im Drogenmillieu gewesen sein; 1982 wurde er vom Mordvorwurf freigesprochen. Der Mord ist bis heute nicht aufgeklärt.
Danach versuchte Holmes seine Drogensucht zu überwinden – was ihm nie vollständig gelang – und stieg wieder ins Pornofilmgeschäft ein. 1985 wurde bei ihm AIDS diagnostiziert. Er verheimlichte die Diagnose soweit möglich und drehte weiterhin Sexfilme bis kurz vor seinem Tod.
Er trat auch unter zahlreichen anderen Pseudonymen auf, darunter John Duval, John Fallus, John Rey und Big John, in deutschsprachigen Ländern trug er auch den Spitznamen „Mister 35 Zentimeter“.
1987 heiratete er in zweiter Ehe die Pornodarstellerin Laurie Rose (Misty Dawn) in der Little Chapel of the Flower in Las Vegas.
Das Leben von John Holmes diente als Vorlage für die Spielfilme Boogie Nights (siehe auch Country-Pizza-Girls) und Wonderland.
aus:
http://de.wikipedia.org
ich finds krass dass der typ trotz hiv-befund noch weitergedreht hat (ohne gummi jetzt) gut 1988 ist das warscheinlich noch nicht so ernstgenommen wurden mit dem aids... hammerhart