Jo na dann wollt auch mal ein neues Thema anfangen und hab gedacht das sei mal ein Thema wo man sich länger unterhalten konnte.
Also jeder kennt sie oder hat schon mal von ihnen gehört, egal ob in Dan Brown's-ILLUMINATI oder Sakrileg oder auf Pro7 bei Galileo.
Meine meinung ist das es diese Geheimbünde die wir jetzt nach und nach vorstellen wirklich gab. Ich fang gleich mal mit den mir bekanntesten krassesten Bund an: Den Illuminaten
Der Illuminatenorden (von lateinisch illuminati - die Erleuchteten) war eine am 1. Mai 1776 (unseren heutigen Tag der Arbeit) vom Philosophen und Kirchenrechtler Adam Weishaupt in Ingolstadt gegründete Geheimgesellschaft. Sein Ziel war es, durch Aufklärung und sittliche Verbesserung die Herrschaft von Menschen über Menschen überflüssig zu machen.
Der Illuminatenorden wurde in Bayern 1784/1785 verboten und stellte seine Aktivitäten daraufhin ein. Zahlreiche Mythen und Verschwörungstheorien ranken sich um die angebliche Weiterexistenz des Ordens und seine vermeintlichen Tätigkeiten, wozu unter anderem die Französische Revolution, der Kampf gegen die katholische Kirche und das Streben nach Weltherrschaft gerechnet werden.
Der Professor für Kirchenrecht und praktische Philosophie an der Universität Ingolstadt, Adam Weishaupt (1748-1830), gründete am 1. Mai 1776 mit zwei seiner Studenten den ?Bund der Perfektibilisten? (von lateinisch perfectibilis ? zur Vervollkommnung befähigt). Hintergrund war das intellektuelle Klima an der Universität, das fast vollständig von ehemaligen Jesuiten beherrscht wurde, deren Orden 1773 aufgehoben worden war. Der erst achtundzwanzigjährige Weishaupt war der einzige Professor in Ingolstadt ohne jesuitische Vergangenheit und dementsprechend isoliert im Lehrkörper, was auch an seiner Begeisterung für die Ideen der Aufklärung lag. Um seinen Schülern Schutz vor jesuitischen Intrigen zu bieten, die er allerorten vermutete, vor allem aber, um ihnen Zugang zu zeitgenössischer kirchenkritischer Literatur zu gewähren, gründete er den ?geheimen Weisheitsbund?, der in seiner Anfangszeit nicht mehr als ein antiklerikaler Lesezirkel von höchstens zwanzig Mitgliedern war. Als Symbol des Bundes wählt Weishaupt die Eule der Minerva, der römischen Göttin der Weisheit.
Einen ersten Aufschwung nahm der Orden, als er 1778 von Weishaupts ehemaligem Schüler, dem späteren Regierungspräsidenten der Pfalz Franz Xaver von Zwack reorganisiert wurde. Weishaupt schlug als neuen Namen ?Bienenorden? vor, weil ihm vorschwebte, dass die Mitglieder unter der Leitung einer Bienenkönigin den Nektar der Weisheit sammeln sollten, doch entschied man sich für ?Bund der Illuminaten? und schließlich ?Illuminatenorden?. Aus dem Weisheitsbund wurde nun ein geheimer ?Orden?, der die jesuitischen Spuren seines organisatorischen Vorbilds nicht verleugnen konnte.
Der Illuminatenorden war ganz dem Weltbild der Aufklärung verpflichtet. Ziel war die Verbesserung und Vervollkommnung der Welt im Sinne von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit und die Verbesserung und Vervollkommnung seiner Mitglieder (daher auch der alte Name Perfectibilisten). Weishaupt schrieb 1782 in seiner ?Rede an die neu aufzunehmenden Illuminatos dirigentes?:
Wer also allgemeine Freyheit einführen will, der verbreite allgemeine Aufklärung: aber Aufklärung heißt nicht Wort- sondern Sachkenntniß, ist nicht Kenntniß von abstracten, speculativen, theoretischen Kenntnissen, die den Geist aufblasen, aber das Herz um nichts bessern.
Mittel, die Freiheit zu erlangen, war für Weishaupt also vor allem die Bildung, und zwar nicht nur das oftmals nur äußerliche Vermitteln von Wissen, sondern in erster Linie die Bildung des Herzens, die Sittlichkeit. Diese sollte den Einzelnen in Stand setzen, sich selbst zu beherrschen, wodurch andere Formen der Beherrschung, namentlich der ?Despotismus? der absolutistischen Fürsten, aber auch der geistige Despotismus, den die katholische Kirche ausübe, überflüssig würden. Das ?Sittenregiment? sei also Voraussetzung und Weg zu einer freien und gleichen Gesellschaft ohne Fürsten und ohne Kirche ? eine libertäre Utopie, die der des Anarchismus recht nahe kommt.
Anders als die militanten Anarchisten des 19. Jahrhunderts glaubten die Illuminaten jedoch, ihr Ziel einer herrschaftsfreien Gesellschaft gewaltlos erreichen zu können. Wie Weishaupt in der bereits zitierten Rede erläuterte, meinte er, die Geschichte selbst dabei auf seiner Seite zu haben: Unter Rückgriff auf zum Teil unorthodoxe christliche Denker wie etwa Joachim von Fiore legte er eine zyklische Geschichtsphilosophie von drei Weltzeitaltern dar: In der Kindheit der Menschheit habe es weder Herrschaft noch Eigentum noch Streben nach Macht gegeben. Das habe erst in der Jugendepoche Einzug gehalten, als die ersten Staaten entstanden wären, die aber nun mehr und mehr in den ?Despotismus? abgeglitten seien. Dieser selbst lasse aber die Sehnsucht nach dem verlorenen Paradies der Herrschaftslosigkeit entstehen: :?Der Despotismus soll selbst das Mittel seyn, um [...] den Weg zur Freyheit zu erleichtern?, schrieb Weishaupt in einer Ausarbeitung für die Mysterienklasse seines Ordens. In der Reifezeit des Menschengeschlechts werde der Despotismus dann durch die von ihm selbst ausgelöste Sehnsucht nach Freiheit durch Aufklärung und durch die von ihr gelehrte Selbstbeherrschung gewaltlos überwunden werden. Diese Aufklärung nun zu verbreiten und die Menschheit ins ?Gelobte Land? zurückzuführen, sei die Aufgabe ?geheimer Weisheitsschulen?, für die Weishaupt eine ideelle Traditionslinie vom Urchristentum bis zur Freimaurerei behauptete. Zwar seien die Freimaurerlogen heute unpolitisch geworden, doch würden sie den Illuminaten als Maske dienen. Schließlich werde eine Zeit des Verfalls einen neuen Zyklus einleiten.
In diesem Geschichtsbild mischen sich in seltsamer Weise mittelalterlicher Chiliasmus und neuzeitliche Utopie, vormoderne Prophezeiung einer erlösten Welt und moderne Prognose, wie diese durch eigenes Handeln zu erreichen sei. Weishaupt verknüpfte zwei gegenteilige Botschaften miteinander: Zum einen predigte er einen Quietismus, der die Ordensmitglieder von jeder Verantwortung für den Fortgang der Geschichte entlastete; zum anderen forderte er einen subversiven Aktivismus, der das bestehende Herrschaftssystem aktiv untergraben sollte. Welche von beiden Aspekten der wichtigere sei, ließ er in der Schwebe. Zum einen hieß es, man brauche nichts zu tun als abzuwarten, denn die Zeit der absolutistischen Despotie würden aus innerer Logik quasi von alleine zu Ende gehen. Auf der anderen Seite behauptete Weishaupt, die Illuminaten würden allein durch ihre Tätigkeit, ja durch ihr bloßes Vorhandensein, an der Aufhebung der Despotien mitwirken.
Die Abschaffung der absolutistischen Herrschaft sollte nun nicht auf dem Wege einer Revolution erfolgen, sondern mit den Mitteln der Personalpolitik: Man wollte immer mehr Schlüsselpositionen im absolutistischen Staat übernehmen, um diesen sukzessive in die eigene Gewalt zu bringen. Zu den letzten Stadien seiner Utopie, etwa ob und wie der Staat nach der Machtübernahme tatsächlich abgeschafft werden oder bloß durch die Illuminaten als quasi noch aufgeklärteren Absolutisten in vervollkommneter Weise ersetzt werden würde, machte Weishaupt keine Angaben.
Bis heute wird in zahlreichen Verschwörungstheorien kolportiert, die Illuminaten hätten nach ihrem Verbot weiter bestanden und seien verantwortlich für eine Vielzahl von Erscheinungen, die von den Verbreitern solcher Mythen als unerfreulich beurteilt werden, nicht zuletzt für die Französische Revolution.
Diese folgenreiche Verschwörungstheorie hat zwei Ursprünge. Unabhängig voneinander versuchten zu Beginn des 19. Jahrhunderts der französische ehemalige Jesuit Abbé Barruel und der schottische Gelehrte John Robison nachzuweisen, dass nicht etwa die andauernde Unterdrückung des Dritten Standes die Verbreitung der Ideale der Aufklärung, die Missernte des Vorjahres und das schlechte Krisenmanagement König Ludwigs XVI. die Revolution ausgelöst hätten, sondern die Illuminaten. Hierfür führten sie vor allem drei Belege an:
Erstens seien fast alle bedeutenden Führer der Revolutionäre Freimaurer - wie auch fast alle übrigen Anhänger der gebildeten Stände überall in Europa, wenn sie nicht gerade sehr kirchentreu waren. Die umstandslose Gleichsetzung von Freimaurern und Illuminaten ist aber, wie oben erwähnt, falsch.
Zweitens existierte in Frankreich kurz vor der Revolution tatsächlich eine Freimaurerloge, die sich - ganz ähnlich wie Weishaupts Orden - ?Les Illuminés? nannte, ?die Erleuchteten?. Dass diese Gruppe aber sehr klein und wenig einflussreich war, störte die Verschwörungstheoretiker ebenso wenig wie die Tatsache, dass die französischen ?Illuminés? eher einer mystischen Richtung anhingen und mit der Radikalaufklärung à la Knigge und Weishaupt nichts am Hut hatten.
Drittens war bekannt geworden, dass Bode 1787 nach Paris gereist war. Zweck seines Aufenthalts, der nur vom 24. Juni bis zum 17. August währte, war aber keineswegs die Auslösung der Revolution, was den braven Mann vielleicht doch überfordert hätte: Bode war vielmehr zu einem Freimaurerkonvent eingeladen, der aber bei seiner Ankunft schon beendet war.
Der These, hinter der Französischen Revolution stünden die Illuminaten, fehlt jede Grundlage. Dennoch wurden Barruels und Robisons Werke große Erfolge - ihre Verschwörungstheorien haben bis heute ihre Faszination für viele rechtsradikale Publizisten und Gruppierungen nicht verloren. Zu nennen sind hier zum Beispiel Nesta Webster, eine bekannte englische Faschistin und Verschwörungstheoretikerin der zwanziger Jahre, die amerikanische The John Birch Society oder der ehemalige amerikanische Präsidentschaftskandidat Pat Robertson. Auch die Obsession, mit der antisemitische Verschwörungstheoretiker wie Des Griffin und Jan Udo Holey immer neue Spuren des Ordens imaginieren, zeigt den engen Zusammenhang zwischen Rechtsradikalismus und anti-illuminatischer Paranoia.
Diese zählebigen Verschwörungstheorien erhielten unter anderem dadurch Nahrung, dass einige okkultistische oder theosophische Gruppen und Grüppchen versuchten, sich selbst als die angeblich jahrzehntelang im Untergrund verschwundenen Illuminaten zu stilisieren: 1896 gründete zum Beispiel der Historiker Leopold Engel den ?Weltbund der Illuminaten?, der die Nachfolge von Weishaupts Orden beanspruchte. Bereits 1929 wurde dieser eingetragene Verein wieder aus dem Berliner Vereinsregister gelöscht. Auch der 1912 entstandene Ordo Templi Orientis oder die 1978 gegründeten Illuminaten von Thanateros versuchen, sich in eine Traditionslinie zu den bayrischen Illuminaten zu stellen, doch haben sie mit dem aufklärerisch-rationalistischen Orden Weishaupts, Bodes und Knigges nichts zu tun.
Die Illuminaten im Roman [Bearbeiten]
Die Illuminaten tauchen wiederholt in populären Romanen auf, so zum Beispiel in der Illuminatus-Trilogie von Robert Shea und Robert Anton Wilson, in Umberto Ecos ?Das Foucaultsche Pendel? oder in ?Illuminati? von Dan Brown. Hier werden sie als finstere Schurken, undurchsichtige Komplottschmieder oder dämonische Weltverschwörer dargestellt, denn die genannten Bestsellerautoren schöpfen nicht aus den quellenmäßig gut belegten historischen Fakten über den Orden, sondern überwiegend aus den Verschwörungstheorien, die über ihn im Umlauf sind. Gleichwohl werden heute oftmals fiktive Angaben über den Orden irrtümlich für wahr gehalten. So war es keineswegs das Ziel der Illuminaten, den Weltuntergang herbeizuführen (bzw. in der Formulierung Robert Anton Wilsons ?das Eschaton zu immanentisieren?), so waren auch Galileo Galilei (1564?1624) und Bernini (1598?1680) keine Mitglieder, wie es bei Brown heißt, und sie stehen auch nicht in einer jahrtausendealten Traditionslinie von keltischen Druiden über Assassinen und Templer mit dem Ziel, den ?umbillicus telluris? (lat.: Nabel der Erde) zu finden.
?Siegel der USA? auf der DollarnoteBesonders populär ist die in den Romanen verbreitete Annahme, die Illuminaten hätten bestimmte Symbole besessen, mit denen sie ihre Existenz für Eingeweihte und findige ?Symbologen? erkennbar gemacht hätten. Zu diesen vermeintlichen Illuminaten-Symbolen gehören unter anderem
das Allsehende Auge
das Allsehende Auge als Abschlussstein einer Pyramide (siehe auch: Siegel der USA)
die Zahl 23
Ambigramme
Keines dieser Symbole lässt sich historisch mit den Illuminaten in Verbindung bringen. Insgesamt erscheint es auch als wenig plausibel, dass eine international agierende Verschwörung, als die die Illuminaten oft bezeichnet werden, nichts Besseres zu tun hat, als überall ihre Symbole zu hinterlassen. In Wahrheit haben die Illuminaten nur ein einziges Symbol für ihre ?geheime Weisheitsschule? gehabt, nämlich die Eule der Minerva.
Bezüge in Filmen und anderen Medien [Bearbeiten]
Auf die Illuminaten wird auch häufig in Filmen, Büchern, Computerspielen und Musikstücken angespielt. Der hohe Bekanntheitsgrad ihres Namens durch Verschwörungstheorien, in denen sie zu einer sehr geheimen und sehr mächtigen Gruppe gemacht werden, prädestiniert sie immer wieder für die Rolle der mysteriösen Bedrohung.
Populärste Beispiele sind:
Filme: 23 - Nichts ist so wie es scheint und Lara Croft: Tomb Raider
Kartenspiel: Illuminati
Computerspiele: Deus Ex und Deus Ex 2
Quelle: Wikipedia
Sorry wen es das Thema schon mal gab, mich interresiert es aber wie ihr über dieses Thema denkt.
Danke schon mal für's posten!!!