... weil sie absolut recht hat und weil ich nicht gedacht hätte, daß unternehmen so mit menschen umgehen...

du hättest es ganz lesen sollen. nur ein tip.

Ich les mal wieder 2 gleichzeitig:
JOHNNY CASH-official biographie
CLIVE BARKER-Cabal

Demnächts auf meinem Nachttisch zu finden....gebraucht für - kanns selber nicht glauben - ? 0,98.

Eine Handvoll Venus und ehrbare Kaufleute

von Frederik Pohl und Cyril M. Kornbluth
Erschienen 1952



Handlung

Die Bevölkerung im Amerika der Zukunft, das Jahr 2100 ist bereits überschritten, besteht nur noch aus Anbietern und Verbrauchern. Es herrscht eine große Kluft zwischen den oberen 10.000 und den elitären Rest der Weltbevölkerung. Die Verbraucher, so nennt die Oberschicht die einfachen Menschen, werden am Arbeitsplatz, durch Kost und Quartier, ständig weiter verschuldet um dem Unternehmen auf Jahre ausgeliefert zu bleiben. Nahezu jeder Mensch ist Coffiest süchtig und an den Kauf des staatlichen Kaffeeersatzes gebunden. Wie diese legale Droge werden auch andere Nahrungsmittel mit Zusätzen versetzt, sodass beispielsweise der Genuss von Popsie (ein Getränk) das Verlangen nach Crunchie beschleunigt. Hat man dann mal genug Crunchie gegessen verlangt der Körper nach Starr-Zigaretten, die wiederum mit Popsie am besten schmecken. Derartige Produkte werden von der Fowler Schocken AG beworben, von Werbetextern wie Mitchell Courtenay, welche die eigentlichen Stars auf der Bildfläche darstellen.
Doch die Erde ist erschöpft, ausgebeutet und überbevölkert. Ein Verlobungsring aus Eichenholz ist ein sündhaft teures Schmuckstück und über Nacht sucht man seinen Schlafplatz in den Treppenhäusern der Bürogebäude. Mit Russstöpsel in der Nase kann man es wagen längere Zeit im Freien zu sein ohne durch den Smog wegzukippen. Synthetisches Fleisch ? Chicken Little ? dient als Nahrung und wird in Fabriken unter der Erde von der Chlorella Gesellschaft gezüchtet.

Quelle: Leseattacke.de

Hoffentlich kommt das Buch dann morgen mal mit der Post...bin schon ganz gierig drauf

Derzeit sind beim mir Dystopie-Romane/-Geschichten der absolute Renner..und wer nicht weiß was Dystopie bedeutet....hier ne kurze Erklärung:

Eine Dystopie ist eine Geschichte, die in einer fiktiven Gesellschaft spielt, welche sich zum Negativen entwickelt hat, und stellt somit einen Gegenentwurf zu Thomas Morus Utopia dar (Anti-Utopie). Aber auch (literarische) Endzeit ist eine Form der Dystopie. Häufig wollen die Autoren dystopischer Geschichten mit Hilfe eines pessimistischen Zukunftsbilds vor Entwicklungen in der Gegenwart warnen.

Der Begriff Dystopie bezeichnet für gewöhnlich den Gegenentwurf zu einer Utopie. Eine dystopische Gesellschaft ist in der Regel charakterisiert durch eine autoritäre oder totalitäre Regierungsform bzw. eine Form repressiver sozialer Kontrolle.

Quelle: Wikipedia

Momentan les ich Frank Schätzing - Lautlos, sehr gut geschriebener Politthriller. Ist zwar schon älter kann man aber nur empfehlen.

Was mich an Frank Schätzing so beeindruckt ist wie sehr er Dinge in seinen Büchern recherchiert. Es ist nicht alles so Derb aus der Luft gegriffen wie bei anderen Autoren. Da kann man Echt noch was lernen.

ich hab grade mit "das phanton" von susan kay angefangen und muss sagen es isch echt sehr cool

stephen hawkings - eine kurze geschichte der zeit

sehr interessant auch für leute, die kaum plan von physik und mathe haben.

Kleiner Werbeblock:

Stadtgeschehen bei Mischwetter - Eine Anthologie

Hat ein Kumpel von mir als Vordiplom herausgebracht und ich werbe jetzt mal kurz, da es ein echt gutes Produkt geworden ist (hab mir ein Exemplar gekauft, gelesen und für gut befunden).

Aus dem Klappentext:

"Stadtgeschehen bei Mischwetter

...ist eine Anthologie, die das Mesoklima der Stadt einfängt, abstruse Gedanken und Geschichten beschert, Alltag wie Nicht-Alltag bindet und etwas Poesie und Dada aufhebt, wovon man soviel in den Straßen finden kann. Kurzum: Ein Buch, das die Stadt atmet.

44 Autorinnen und Autoren aus 17 Städten - von Köln bis Berlin, von Kiel bis Ravensburg - haben zu einer ungewöhnlichen Sammlung von Stichproben aus dem Mikrokosmos urbanen Lebens beigetragen.

..."

Tolle Sachen drin - z.B. "D.O.R.F. (Daseinsform Ohne Rechte Funktion)" von Jan Off - eine rasante Erzählung durch eine Nacht im Berliner Szeneleben. Christian Ritter hat "Weiter Oben" beigesteuert und beleuchtet das Leben in einem durchschnittlichen, deutschen untere Mittelschichtshochaus....

Erschienen ist das ganze im SchöneworthVerlag (ISBN:3-9811060-9-1), Herausgeber ist Tobias Kunze, Preis 16,90 Euro für 245 Seiten Plus zusätliche Seiten mit Infos über die Autoren.

Weitere Infos unter:



Also: Kaufen und den literarischen Nachwuchs und Untergrund unterstützen!

Ich komm auf Lesen nicht klar...weiß auch nicht. Das Ding ist einfach nur, dass ich keine Lust habe n Buch anzufangen. Wenn man erstmal n gutes Buch erwischt hat, dann macht es auch Fun!^^

Peace

ich weiss auch nie, wie herum ich diese verflixten dinger halten muss

Meine neueste Errungenschaft:

Die fliegenen Städte von James Blish



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Klappentext:

Die Rohstoffe der Erde sind aufgebraucht, das politische und soziale Gefüge schon lange eine Erinnerung an bessere Zeiten.
Die Erfindung des "Wirbler", ein Antrieb, der eine ganze Stadt in den Weltraum befördern kann, sorgt für den Aufbruch zu anderen Planeten und Sonnensystemen, um Arbeit zu finden und die Stadt am Leben zu erhalten. Es gibt auf allen bewohneten Planeten Gesetze, an die sich die "Gastarbeiterstädte" zu halten haben, mal mehr, mal weniger streng. Die Bezahlung richtet sich nach Angebot und Nachfrage... und wenn diese in eine Richtung kippt, kann es sehr ungemütlich für manche werden.

Rezension:

Die fliegenden Städte gehören wohl zu den Standart-Werken der Science Fiction. In diesem Roman erzählt Blish eine gewaltige Geschichte im herlichsten Space Opera Stil. Egal, wen man fragt, diesen Roman oder zumindest Teile davon kennt wirklich jeder Science-Fiction Fan.

Wenn man einen Antrieb hat, der ganze Städte wie New York oder Los Angeles in den Weltraum befördern kann und die Ressourcen der Erde verbraucht sind, starten diese Städte, um Arbeit auf irgendeinem Planeten anzunehmen. Dienstleistungen, Rohstoffabbau, Energieerzeugung - jede Stadt hat ihre spezielle Möglichkeiten ihre Dienste anzubieten und dadurch das Leben und die Stadt selbst zu erhalten. Es sind "Gastarbeiter" zwischen den Welten. Und wenn es viele Städte sind, die Arbeit suchen, erzeugt das Konkurrenz.....und natürlich......Schwierigkeiten.

Weit hergeholt? Klar, aber was Blish aus diesem Thema machen kann ist schon bewunderndswert. Spannend ist das Ganze....sehr spannend. Erzählt wird die Geschichte über mehrere hundert Jahre und ein roter Faden überbrückt diesen Zeitraum, so das man nie den Eindruck hat, der Geschichte nicht folgen zu können. Hier werden soziale, persönliche und allgemeine Probleme von "Jahrhundertreisen" erörtert, allerdings nie so, das man dafür ein Studium benötigen würde. Gerade dieser "einfache" Schreibstil macht es jedem leicht, inhaltlich der Geschichte zu folgen.

James Blish schrieb diese Geschichten ungeordnet im Laufe seines Lebens. Dabei bestand das Material aus drei Romanen und mehreren Kurzgeschichten. In diesem Buch sind die einzelne Geschichten, die das Thema "Fliegende Städte" inne hatten, gesammelt und neu aufgearbeitet worden. Es ist jetzt chronologisch aufgebaut und dadurch leicht lesbar.

Wenn man bedenkt, dass viele Fragmente dieser Storys aus dem Jahre 1958 stammen, ist man überrascht, welche stilistische Klasse dieses Buch hat. Dazu trägt auch sicherlich die neuere Übersetzung aus dem Jahre 1987 bei.

Die fliegenden Städte gehören zu den Referenzen des Genres, ein Dokument seiner Zeit und doch derselben weit voraus.

Quelle: Sifinet.org